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Erstes Fertighaus aus Hanf

Vorstellung des weltweit ersten Fertighauses aus Hanf

Fakten

  • Hanf als nachwachsender natürlicher Rohstoff gilt als Baustoff für die Zukunft.
  • Häuser aus Hanfbeton bieten eine Reihe von positiven Eigenschaften.
  • Die Hanfpflanze nimmt während ihrer Wachstumsphase bis zu 13.000 Kilogramm CO2 auf.

Viele Menschen möchten nachhaltig leben und bauen sich daher auch ein Ökohaus. So ist es nicht verwunderlich, dass Hanf einer der unverzichtbaren Baustoffe für Öko-Bauten ist. Das Bauen mit Hanf können einer der wesentlichen Faktoren sein, wenn es um die Nachhaltigkeit der Zukunft geht. Stellt sich nun die Frage, wie man die erneuerbare Ressource optimal nutzen kann.

Konventionelle Bauten sind nicht mehr lange tragbar

Für die stetig wachsende Bevölkerung müssen Häuser und Wohnungen gebaut werden. Dies erhöht zwangsläufig den Druck auf unser angeschlagenes Öko-System, da die natürlichen Ressourcen mit rasanter Geschwindigkeit aufgebraucht werden. Jahr für Jahr entstehen neue Städte und Wohnsiedlungen. Dabei wird die Umwelt zerstört, als wenn uns das alles nichts anginge, denn keiner ist bereit den nachhaltigen Lebensstil in sein Leben zu integrieren. Mit einem Ökohaus aus Hanf ist der erste Schritt in Richtung einer nachhaltigeren Zukunft getan.

Wir müssen über den jetzigen Städtebau nachdenken

Die ersten beginnen nach Alternativen zu schauen, wenn es um das Bauen geht. Es geht ihnen dabei jedoch nicht nur um die Nachhaltigkeit. Die Menschen haben Angst vor

  • noch mehr Luftverschmutzung
  • Mangel an Grünflächen
  • Mangel an Sonnenlicht

Nicht umsonst geht es den Menschen in kleineren Gemeinden im Grünen besser als in Großstädten. Langsam beginnt jedoch ein Umdenken und das nicht nur im Kopf, sondern auch in den Medien und in den Regierungen.

Immer mehr Menschen beginnen der Großstadt den Rücken zu kehren. Grund sind die steigenden Mietkosten und die fehlenden Perspektiven für die Zukunft. Für einige ist das Haus auf dem Land vielfach die letzte Möglichkeit. Hier stellt sich natürlich die Frage, warum Häuser aus Hanf nicht schon längst zum Standard gehören.

Ökohäuser können eine Hilfe für die Zukunft sein

Plant man gerade den Bau eines Eigenheims, lohnt es sich über ein Ökohaus nachzudenken. Hanf wird bei den umweltfreundlichen Baumaterialien immer beliebter. Hanf hat einige wesentliche Vorteile:

  • sehr gute temperatur- und feuchtigkeitsregulierende Eigenschaften
  • sehr gute Resistenz gegen Feuer, Fäulnis, Tier- und Insektenbefall
  • extrem langlebig
  • leicht
  • flexibel

Hanf für das neue Ökohaus wächst nicht nur schnell, sondern er benötigt auch kaum Düngemittel oder Pestizide. Des Weiteren ist der Umwandlungsprozess von Hanf in entsprechende Baumaterialien umweltfreundlich und einfach.

Ein Haus zu bauen erzeugt bei vielen Ängste, denn sie übernehmen damit eine große Verantwortung. Stimmen jedoch alle Umstände und kann man mit dem Hausbau Geld sparen, ist dies vielfach der erste Schritt in die richtige Richtung.

Das Hanf-Haus planen und finanzieren

Genau wie bei einem Standardhaus, sollte man einen Architekten mit der Planung des neuen Öko-Hauses beauftragen, außer man hat Erfahrung im Bauwesen. Der Architekt kümmert sich um alles rund um das neue Eigenheim. Im Schnitt belaufen sich die Architekturkosten auf 10 bis 15 % des gesamten Bauvorhabens.

Denkt man bei der Planung bereits an die Nachhaltigkeit, wird man schnell zum Schluss kommen, dass kleiner besser ist. Zum einen verkleinert dies den Fußabdruck in der Umwelt und zum anderen senkt es die Kosten für das Bauvorhaben und die spätere Instandhaltung des Eigenheims.

Bei der Suche des Standortes für das Hanf-Haus ist man bis jetzt noch stark an die lokalen Gesetze und Vorschriften gebunden. Nicht unwichtig bei der Suche nach dem geeigneten Standort sind auch die Preise und die Verfügbarkeiten für den Bau eines Hanf-Hauses. Daher sollte man sich im Vorfeld sehr genau überlegen, wo man sein Hanf-Haus realisieren möchte. Allerdings bietet bereits ein bebautes Grundstück gute Möglichkeiten das nachhaltige Ökohaus aus Hanf zu realisieren. Man kann zum Beispiel ein heruntergekommenes Haus abreißen und mit dem Ökobaustoff Hanfbeton wieder neu aufbauen.

Hanf als Baustoff

Wird herkömmlich mit Beton und Zement gebaut, dann werden große Mengen an CO2 ausgestoßen. Hanf ist hier die umweltverträglichere Alternative. Man sollte dabei immer im Hinterkopf haben, dass es Hanf als Baustoff schon seit dem 6. Jahrhundert gibt und die Häuser waren entsprechend ihrer Zeit nicht schlechter als die heutigen.

Zum Jahresende 2018 wurde das erste Hanf-Haus von einem Bauunternehmer errichtet. Schon in den 1980er-Jahren wurde der dazu benötigte Hanfbeton entwickelt. Aus Hanf werden neben den Hanfbetonplatten auch Hanfziegel für den Bau eines Ökohauses benötigt.

Der Hanfbeton ist dabei genauso fest wie der klassische Beton, denn die Hanffasern werden mit Kalk vermischt. Hanfbetonplatten haben nicht nur sehr gute Dämmeigenschaften, sondern

  • sorgen für ein atmungsaktives Raumklima,
  • bieten eine natürliche Feuchtigkeits-, Wärme- und Schalldämmung,
  • ermöglichen den schnellen Bau des Hauses,
  • sind haltbarer und günstiger sowie erdbebensicher.

Auch unser Klima profitiert vom Baustoff Hanf, denn während des Wachstums nimmt die Hanfpflanze mehr als 13.000 Kilogramm CO2 auf, sodass das fertige Hanf-Haus einen negativen CO2-Fußabdruck hinterlässt. Gleichzeitig ist der Baustoff Hanf recycelbar.

Hanf-Häusern gehört die Zukunft

Hanf zählt zu den vielversprechendsten und innovativsten Baustoffen der heutigen Zeit. Aus diesem Grund hat das niederländische Unternehmen Dun Agro den Werkstoff Hanf in ihr Portfolio mit aufgenommen.

Die Legalisierung von Hanf ermöglicht es immer mehr Menschen Hanfbeton für ihr Eigenheim zu verwenden. Hanf kann für fast alles verwendet werden – angefangen von der Kleidung über Lebensmittel, Bio-Kraftstoffe bis hin zum Baumaterial. Hanf ist nicht psychoaktiv, denn es enthält kein THC (Tetrahydrocannabinol). Vom Gesetzgeber wird ein bestimmter THC-Schwellenhöchstwert vorgeschrieben.

Das Unternehmen Dun Agro fertigt aus Hanffasern, Leim und Wasser den benötigten Hanfbeton. Diese Mischung wird in Form gepresst und muss für mindestens 3 Monate trocknen. Laut Experten trocknet der Hanfbeton ähnlich einem Fossil im Laufe der Zeit noch weiter aus, sodass er hervorragende Isoliereigenschaften bietet.

Nach dem Bau des ersten Hanf-Hauses plant das Unternehmen noch weitere Häuser zu errichten und schätzt seine Kapazitäten auf ca. 500 Häuser pro Jahr. Mit steigender Nachfrage wird diese Kapazität sicherlich wachsen. Bisher wurden in den Niederlanden ca. 1.100 Hektar landwirtschaftlicher Fläche für den Hanfanbau genutzt.

Zusammenfassung

Legt man Wert auf eine nachhaltige Zukunft, sollte man beim Bau eines Eigenheims vermehrt an ein Ökohaus aus Hanfbeton denken. Hanf wurde schon im 6. Jahrhundert als Baustoff verwendet und bietet auch heute noch eine Reihe von positiven Eigenschaften.

Fazit:

Der Artikel beleuchtet die nachhaltigen Aspekte von Hanf als Baumaterial und betont die zunehmende Bedeutung von Hanf-Häusern für eine umweltfreundliche Zukunft.

Hanf, als nachwachsender natürlicher Rohstoff, wird als vielversprechender Baustoff für die Zukunft betrachtet. Häuser aus Hanfbeton weisen zahlreiche positive Eigenschaften auf, darunter gute temperatur- und feuchtigkeitsregulierende Eigenschaften, Resistenz gegen Feuer, Fäulnis, Tier- und Insektenbefall, Langlebigkeit, Leichtigkeit und Flexibilität.

In Anbetracht der stetig wachsenden Bevölkerung und dem Druck auf natürliche Ressourcen durch konventionelle Bauweisen, wird das Bauen mit Hanf als ein wesentlicher Schritt in Richtung nachhaltiger Zukunft betrachtet. Es wird argumentiert, dass konventionelle Bauten nicht mehr lange tragbar sind und ein Umdenken im Städtebau notwendig ist.

Der Artikel betont die wachsende Angst vor Luftverschmutzung, dem Mangel an Grünflächen und Sonnenlicht in städtischen Gebieten. Im Gegensatz dazu könnten Hanf-Häuser eine nachhaltige Alternative bieten, insbesondere für Menschen, die den Großstädten den Rücken kehren.

Hanf als Baustoff für Ökohäuser wird als umweltfreundliche Wahl hervorgehoben. Die Hanfpflanze selbst nimmt während ihres Wachstums bis zu 13.000 Kilogramm CO2 auf, was zu einem negativen CO2-Fußabdruck für Hanf-Häuser führt. Hanfbeton wird als gleichwertige, umweltverträgliche Alternative zu herkömmlichem Beton betrachtet.

Abschließend wird die Zukunft von Hanf-Häusern positiv bewertet, und das Beispiel eines niederländischen Unternehmens, das Hanf als Baumaterial nutzt, wird angeführt. Hanf als Baustoff wird als eine vielversprechende und innovative Option für nachhaltiges Bauen und eine nachhaltige Zukunft betrachtet.

Quellen und weiterführende Links

Artikelbild: ilixe48 / Bigstock.com

Florian Aprilia

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